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Unternehmerisch (Wirtschaftlich)

Businessfotos: Tipps für die perfekten Unternehmensbilder

Im Zeitalter von Facebook, LinkedIn & Co ist das digitale Aushängeschild eines Unternehmens ein absolutes Must-Have! Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte – und doch wird die Aussagekraft von professionellen, authentischen Fotos gerne vergessen. Aber genau diese Bilder sind ausschlaggebend, um das Unternehmen samt Team greifbar zu machen. Und außerdem unverzichtbar für einen tollen ersten Eindruck auf potenzielle Kunden und Geschäftspartner.

So schwer ist das Ganze auch gar nicht, wenn Sie ein paar wichtige Punkte beachten.

Sind Businessfotos überhaupt nötig?

Sie interessieren sich für einen bestimmten Dienstleister, klicken innerhalb der Webseite auf „Team“ und zack – keine Bilder. Das hat immer einen etwas faden Beigeschmack. Doch wenn es Bilder gibt und diese auch noch klasse aussehen, hat das eine ganz andere Wirkung, nicht wahr? Tatsächlich werden Mitarbeiterfotos auf Webseiten gerne und oft angeschaut. Nicht selten entscheidet der erste Eindruck über ein Ja oder Nein des potenziellen Kunden. Genau diesen ersten Eindruck sollten Sie sich für Ihr Unternehmen zunutze machen.

Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Einzelkämpfer oder Konzerninhaber sind. Budget und Anforderungen driften hier zwar ganz gewiss auseinander, aber der Benefit ist wirklich für jeden Unternehmer mit einem ansprechenden Auftritt enorm. Vor allem in unserem visuell-fixierten Zeitgeist.

Was darf’s denn sein?

Ein junges und hippes Startup hat ganz sicher eine andere Vorstellung von seinem Außenauftritt als eine Fachklinik für Chirurgie. Eine Anwaltskanzlei möchte vor allem Vertrauen und Seriosität ausstrahlen. Das muss nicht automatisch bieder oder verstaubt wirken – man kann „seriös“ auch erfrischend darstellen. Machen Sie sich vorab Gedanken, welche Zielgruppe Sie auf welche Art ansprechen wollen. Sie sehen – die Möglichkeiten sind endlos, deshalb sind ausreichend Planung und Brainstorming so essentiell.


Wie immer ist Kommunikation der wichtigste Faktor. Ein ausführliches Vorabgespräch mit Ihrem ausgewählten Fotografen ist unverzichtbar. Erklären Sie genau, was Ihre Vorstellungen sind und fragen Sie auch direkt nach, was Sie selbst für das Shooting vorbereiten können. Das spart Ihnen und dem Fotografen am Shooting-Tag bestenfalls noch Arbeit.

Unser Tipp: Ein sogenanntes Moodboard ist eine tolle Möglichkeit, all Ihre Ideen für das Shooting zu sammeln. Generell steht es für eine Art Collage, die Sie mit Bildern aus dem Internet (z.B. von Pinterest) kreieren und damit ihren Vorstellungen Leben einhauchen. Damit erleichtern Sie auch die Arbeit des Fotografen. Übrigens auch eine schöne Möglichkeit für private Herzensprojekte.

 

Ihre eigene Planung – nur nicht hetzen

Unter Druck entstehen zwar Diamanten – aber in der Regel kein gutes Foto. Deswegen am Shooting-Tag genug Zeit einplanen! Die Situation eines Fotoshootings ist für die meisten eher ungewöhnlich und vor allem Personen, die mit dem typischen „Ich bin unfotogen“ vor die Kamera treten brauchen Zeit, um warm zu werden. Das Shooting sollte also nicht zwischen Tür und Angel ablaufen oder schnell zwischen zwei Meetings gequetscht werden.

 

Deswegen ist es wichtig, den Ablauf zeitlich großzügig zu planen und ein wenig Luft zu lassen.

Um Stress zu vermeiden, geben Sie den Mitarbeitern früh genug Bescheid, wann das Shooting stattfinden soll. Ein strukturierter Zeitplan mit genauen Uhrzeiten für jeden einzelnen sind hier sehr hilfreich. So weiß jeder, wann er an der Reihe ist, und hat genug Zeit, sich umzuziehen und vorzubereiten. Dadurch wird außerdem Chaos im Arbeitsalltag vermieden.

 

Welche Locations sind geeignet?

Und wohin jetzt eigentlich mit dem Ganzen? Für den Anfang gilt immer – weniger ist mehr. Ein einfarbiger, schlichter Hintergrund reicht meistens für Businessportraits vollkommen aus. Vielleicht gibt es eine Wand im Gebäude, die sich dafür eignet, oder man greift auf den klassischen, grauen Fotohintergrund des Fotografen zurück. Gerade Teambilder sollten möglichst einheitlich wirken!

Wenn Sie die Möglichkeit haben, nutzen Sie eigene Locations wie Büroräume, Flure oder Besprechungszimmer. Ein Schnappschuss aus einer Situation Ihres Arbeitsalltages wirkt oft authentischer als ein Portrait vor grauem Hintergrund.

Achten Sie darauf, dass diese Bereiche zur Zeit des Shootings aufgeräumt sind und nicht genutzt werden. 

Styling Tipps vom Profi – so sind Sie perfekt vorbereitet

Wer auf die Unterstützung eines Profis wie Visagist oder Stylist verzichten möchte, kann sich an ein paar Kleinigkeiten halten, die allerdings auf den Bildern einen großen Unterschied machen werden.

Gebügelte Kleidung: Falten im Jackett oder ein zerknittertes Hemd wirken schnell unordentlich. Am besten nimmt man die gebügelte Kleidung auf einem Haken mit und zieht sich erst vor dem Shooting um.

Keep it simple: Verzichten Sie auf alles, was das Auge zu sehr verwirrt. Shirts mit lustigen Sprüchen oder Bandlogos, grelle Farben oder bunte Muster können schnell überfordern und das Bild unruhig wirken lassen. Im Zweifelsfall können mehrere Outfits mitgebracht werden, um zu sehen, welches am besten passt.

Festklammern: Weite Blusen, Hemden oder Jacketts können Kilos hinauf addieren, wo gar keine sind. In dem Fall kann man mit einer kleinen Klammer (es reichen auch Haar- oder Wäscheklammern) abhelfen, die auf dem Bild nicht zu sehen sein wird. Raffen Sie bei Bedarf den Stoff an der gewünschten Stelle etwas zusammen und klammern Sie ihn fest.

Durchblick: Brillenträger aufgepasst – vor dem Shooting sollte unbedingt die Brille geputzt werden. Auf dem Foto sieht man meist jeden noch so kleinen Fingerabdruck.

Glanzleistung: … aber bitte nicht auf den Bildern! Vor allem künstliches Licht lässt die Haut schnell fettig oder verschwitzt aussehen. Am besten dafür ein transparentes Puder und einen Pinsel bereithalten, denn was mit ein paar Mal tupfen schnell erledigt ist, gestaltet sich oft schwierig in Photoshop oder Lightroom.

Haarspray und Kamm bereithalten: Oft reicht eine kleine, abstehende Haarsträhne, um die Frisur wie ein Vogelnest wirken zu lassen. Einmal kurz frisieren und ein paar Ladungen Haarspray – perfekt!

Alle Tipps soweit befolgt! Brauchen wir den Fotografen überhaupt?

Wenn alle oben angeführten ‘Basics’ erledigt sind, gerät man oft in Versuchung, den Rest auch allein zu machen – und beinahe jeder hat heutzutage ein Handy mit HD-Kamera.  Aber um einwandfreie Bildqualität, Auflösung und das passende Format für Ihre Vorstellungen zu garantieren, sollte man dennoch den Profi ran lassen. Damit alle Aspekte des Unternehmens richtig in Szene gesetzt werden, ist ein professioneller Fotograf das A und O. Online können Sie nach professionellen Fotografen in Ihrer Stadt suchen, indem Sie beispielsweise nach „Fotograf Frankfurt“ suchen.

Sparen Sie nicht am falschen Platz, indem Sie Selbstversuche starten. Ein Business-Shooting macht man in der Regel nicht oft, weshalb sich die Investition in einen tollen Außenauftritt auch wirklich lohnt.

Say Cheese!

Business muss nicht immer ernst bedeuten – ein ehrliches, leichtes Lächeln zeigt Offenheit und Kompetenz. Aber auch Lächeln will geübt sein und gerne verkrampfen viele Leute in der ungewohnten Situation eines Fotoshootings. Wichtig ist hier – durchatmen. Das Gesicht entspannen, Pausen machen und vielleicht mit dem Fotografen oder Kollegen sprechen. Das lockert das Ganze ein wenig auf und macht das Lächeln um einiges natürlicher!