CBD ist ein Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze isoliert oder extrahiert werden kann. Bei einer Hanf Extraktion werden die Nutzhanfblüten aus dem EU-Nutzhanfsortenkatalog ausgesucht und von extrahiert. Übrig bleibt ein dunkelgrünes Extrakt, welches mit Bio Hanfsamenöl gemischt wird, um ein legales CBD Öl zu realisieren. Aufgrund des Umstandes, dass CBD Hanföl für viele Anwender und Patienten immer beliebter wird, ist es für uns interessant mal etwas genauer hinzuschauen, was die aktuelle Wissenschaft und Forschung über den Hanfwirkstoff Cannabidiol so sagt. Um dir einen aussagekräftigen Überblick zu liefern, findest Du hier nun einige wichtige Studien. Experimental Neurology: Das Endocannabinoid-System und Migräne Hierbei geht es um “negative Sinneswahrnehmungen”. Die Ergebnisse dieser Studie wiesen im Endeffekt darauf hin, dass CBD hilfreich sein könnte, wenn es um die Reduktion von Schmerzen geht. The Journal of Clinical Pharmacology: Hypnotische und anti-epileptische Wirkung von Cannabidiol Hierbei handelte es sich um eine Doppelblindstudie, an welcher 15 Probanden teilgenommen hatten. Alle Probanden litten zur Zeit der Studie unter Schlafproblemen und es konnte auch eine starke Verbesserung dieser, also eine Verlängerung der Schlafdauer, festgestellt werden. Übrigens zeigten sich bei dem Placebo keine Effekte, was weiter für die Wirksamkeit des CBD spricht. Die Studie “Cannabidiol bei Angst und Schlaf: Eine große Fallserie” gab es wieder von The permanente Journal und ist direkt vergleichbar. Hierbei gab es wieder 72 Probanden. Die Schlafwerte von 48 dieser Probanden verbesserten sich sogar schon innerhalb der ersten 30 Tage, schwankten dann aber im weiteren Verlauf. Man kam zu dem Ergebnis, dass eine Anpassung der Dosierung wichtig gewesen wäre. Molecules: Cannabinoid-Signalgebung in der Haut: Therapeutisches Potenzial des „C(ut)annabinoid“-Systems Diese Studie zeigte, dass Endocannabinoide erheblichen Einfluss auf die Gesundheit der Haut hatten. Entsprechend konnte die Einnahme von CBD hierbei einen großen Unterschied machen und erheblich nachhelfen. Empfohlen wird es vor allem als ergänzendes Mittel für die Regeneration der Haut. The Lancet: Cannabidiol bei Patienten mit Krampfanfällen im Zusammenhang mit dem Lennox-Gastaut-Syndrom (GWPCARE4): eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase-3-Studie Diese Studie wurde an 24 Standorten durchgeführt, die sich in den USA, den Niederlanden und in Polen befanden. Hierbei wurde die Wirksamkeit von CBD untersucht, wenn sie bei Patienten mit Anfällen eingesetzt wurde. Die Wirkung bestätigte sich, wenn es sich dabei um eine ergänzende Therapie mit CBD handelt – nicht um eine reine CBD-Therapie. Um auch Dir auch CBD verschreiben lassen zu können, musst Du einen Antrag stellen. Diesen findest Du im verlinkten Artikel. Die Studie wurde aber nun verlängert, um auch langfristige Wirkungen besser untersuchen zu können. In diesem Zusammenhang gab es auch eine weitere Studie: Epilepsie & Verhalten: Cannabidiol verbessert die Häufigkeit und Schwere von Anfällen und reduziert unerwünschte Ereignisse in einer offenen prospektiven Zusatzstudie. Hierbei stellte man fest, dass es schon nach 12 Wochen zu bemerkbaren Besserungen kam, was über alle 48 Wochen der Therapie erhalten blieb. Hierbei wurden nicht Personen einer bestimmten Personengruppe untersucht, sondern man ging ganz besonders auf die Vielfalt der Probanden. Wirkungen wurden bei allen erzielt. Die Besserungen waren selbst nach 24 Monaten noch zu beobachten und die Dauer der Anfälle wurde immer geringer. Journal of biological chemistry: Endocannabinoide und die Kontrolle der Energiehomöostase Endocannabinoide spielen eine wichtige Rolle bei Veränderungen von Metabolismus und Hormonen, die auch mit Fettleibigkeit in Verbindung stehen – das hat diese Studie feststellen können. Entsprechend können diese Ergebnisse bei entsprechenden Therapien helfen. Addictive Behaviors: Cannabidiol reduces cigarette consumption in tobacco smokers: preliminary findings Durchgeführt wurde hier eine Doppelblindstudie, an welcher 24 Probanden teilnahmen. Die Einnahme von CBD konnte den Zigarettenkonsum der Probanden um bis zu 40 % senken. Vollspektrum-CBD-Öl In der Hanfpflanze finden sich zahlreiche Cannabinoide, die alle eine ganz unterschiedliche Wirkung mit sich bringen und für die verschiedensten Dinge eingesetzt werden können. Eines dieser Cannabinoide ist das CBD, das im Gegensatz zum THC nicht die Effekte besitzt, die man normalerweise mit der Pflanze in Verbindung bringt. Das CBD beruhigt nur und löst keinen “High”-Zustand aus, um den man sich sorgen müsste. Deshalb sind die CBD-Öle auch ohne Rezept zu erwerben. Ein CBD Öl Vollspektrum besteht nicht nur aus reinem CBD, sondern auch aus anderen Cannabinoiden, was dieses Öl oft ein wenig verträglicher und vor allem aber vielfältiger macht, da es mehrere Wirkstoffe in einem einzigen Öl gibt. Bei Isolaten wird, wie der Name schon verrät, das reine CBD isoliert und zu einem Öl gewandelt, ohne dabei noch andere Cannabinoide hinzuzufügen. Das heißt, dass die Wirkung unter Umständen stärker sein kann, aber vor allem ist sie nicht allzu vielseitig und beschränkt sich auf die reine Wirkungskraft des CBD. |